Mysteriöses Brummen in Rendsburg sorgt für Ärger bei Anwohnern

Ein mysteriöses Brummen im Kreishafen in Rendsburg bringt die Menschen im Umkreis um den Schlaf. Woher der Ton kommt, ist nicht sicher auszumachen, Anwohner haben jedoch einen konkreten Verdacht.

Ein Brummton unklarer Herkunft erregt derzeit die Gemüter rund um den Kreishafen in Rendsburg. Bereits seit mehreren Wochen sind Tag und Nacht Geräusche zu hören.

So berichten es Anwohner und ansässige Unternehmer. Der Lärm ist demnach im Umkreis von mehreren hundert Metern wahrzunehmen.

Anwohner sind irritiert und genervt

Anfang Dezember ging es los und hat seither nicht mehr aufgehört. Mehrere Hinweise dazu erreichten die Redaktion der Landeszeitung.

Auch Torsten Tiedemann, Inhaber der One Medienagentur aus Osterrönfeld, ist von dem Ton genervt. Seine Büroräume liegen etwa 800 Meter Luftlinie vom Kreishafen entfernt.

„Der Ton geht durch die Scheiben hindurch“, sagt Tiedemann. Seit über 20 Jahren arbeitet er in Osterrönfeld, ist in Rendsburg-Süd aufgewachsen. „Ich kenne die Geräusche von Hafen. Dieses hier ist eindeutig neu.“ Da es von Montag bis Freitag bis spätabends zu hören ist, am Wochenende jedoch nicht, hat er eine Vermutung.

„Der Ton dürfte von einer Maschine, etwa einer Heizung, einer Lüftung oder einem Aggregat kommen.“ Die Herkunft des Lärms habe ihn nicht losgelassen. Da er unabhängig vom Schiffsbetrieb im Hafen auftrete, habe er sich vor Ort umgesehen und ist sich sicher: „Das Brummen kommt aus einem der beiden Silos.“

Genaue Ursache ist nicht eindeutig

Weitere Anwohner berichten, dass der Brummton vor allem nachts „sehr störend“ sei und vermuten den Siloturm der Ceravis AG als Quelle. Die Reaktionen stammen überwiegend aus dem Bereich Osterrönfeld, aber auch aus Rendsburg.

Sie erreichten auch Dieter Daxenberger von der Wirtschaftsförderung Kreis Rendsburg-Eckernförde, die Betreiberin und Eigentümerin des Hafens ist. Betriebsleiter Daxenberger hat daraufhin vor Ort ebenfalls „ein sonores Brummen“ festgestellt.

„Was es ist und wo es herkommt, kann man nicht genau sagen“, sagt er. Es könne eventuell aus dem Speicher der Team Agrar AG stammen. „Aber auch die Baustelle der Rader Hochbrücke ist als Quelle möglich, das kann man nicht eindeutig zuordnen.“

 

Bei einem Besuch vor Ort erhärtet sich dann die Vermutung, dass der Ursprung des Geräusches aus dem Silo der Ceravis AG kommt – so stellen es zumindest zwei Reporter unabhängig voneinander fest.

Das sagen die Betreiber der Silos

Und wie reagieren die Betreiber? „Ich höre nichts, was anders ist, als sonst auch“, sagt Betriebsleiter Stephan Dresen von der Ceravis AG. Auch neue Maschinen oder Einbauten habe es nicht gegeben. Die Nachbarn der Team Agrar AG haben das Brummen hingegen wahrgenommen. „Aber bei uns ist technisch alles auf aktuellem Stand“, sagt Dirk Westphal.

Das Unternehmen würde keine lärmintensiven Maschinen einbauen, allein schon zum Schutz der Mitarbeiter. Der letzte größere Umbau sei vor drei Jahren gewesen. Zur Ursache des Tons wollte Westphal nicht konkret Stellung nehmen.

3 Kommentare

    • Die Zusammenführung der 178 Zuchtkuppeln kann nur zu Mord und Totschlag führen…
      Bei den Viechtern aus den anderen Kuppeln wirds lustig!…Echsen,Dracos,Insekten.
      Eine noch nicht bedachte Steigerung der Loosh Ernte!

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